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Ein verrücktes Jahr neigt sich dem Ende zu. Was wird wohl das nächste Jahr für Überraschungen bringen? Damit wir gewappnet sind, brauchen wir Zuversicht, Gesundheit und viel Humor! Und dazu dient unser diesjähriges Gschänkli, welches zuerst gedeihen und dann verarbeitet werden muss. Wobei von Müssen keine Rede ist!
In diesem Beitrag erfahren Sie, was Basilikum für ein Zauberkraut ist und wie man daraus schmackhafte Gerichte (Rezepte in Grün zum Download) herstellen kann.
Basilikum das Heilkraut
Basilikum ist eine wohlriechende Pflanze, die zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler gehört, wie die Minze, Salbei und der Lavendel. Die besonders sortenreiche Art Ocimum basilicum, die im Mittelmeerraum schon seit rund 3.500 Jahren kultiviert wird, galt erstmals nicht als kulinarisches Highlight. Das aromatische Gewürz fand Anwendung grundsätzlich als Heil- und Ritualpflanze. Die Geschichte des Basilikums wird mit vielen Glaubensvorstellungen in Verbindung gebracht. Seinen Namen ist auf den außerordentlich aromatischen Geruch zurückzuführen und bedeutet aus dem Griechischen übersetzt „Königskraut“.
Auch schon fast rituell ist in unseren Breitengraden der Apéro. Hier ein Rezept für einen Aufstrich oder Dipp: Basilikum Aufstrich
Dem Basilikum als Heilpflanze werden zahlreiche Vorteile für die Gesundheit zugeschrieben. Nicht zufällig fand das Wunderkraut schon in früheren Zeiten vielfältige medizinische Anwendung. Die im Basilikum enthaltenen Komponenten helfen bei der Bekämpfung vieler Krankheiten und beim Aufbau von Immunität. Die Basilikumpflanze ist vollgepackt mit Nährstoffen.
In 20 Gramm Basilikum sind rund 100 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin K enthalten.
In 50 Gramm frisches Basilikum ist die Hälfte der Betacarotinmenge aus Karotten enthalten. Wenn man bedenkt, dass Karotten einer der ersten Plätze in der Liste der Top Betacarotin-Lieferanten stehen, hat Basilikum einen stolzen Anteil an Rohstoff für die Bildung von Vitamin A. Das Basilikum enthält viele Mineralien und liefert jede Menge Calcium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kalium, Natrium und Mangan. Das nährstoffreiche Kraut enthält 22 Kalorien pro 100 Gramm und ist damit kalorienarm.
Probieren Sie das erfrischende und kalorienarme Schorle aus: Basilikum Limetten Schorle
Basilikum gehört zu den meistverwendeten Küchenkräutern. Er hat einen aromatischen Geruch, welcher durch den hohen Gehalt an ätherischen Ölen verursacht wird. Meist sind alle Pflanzenteile behaart, nur die Blattspreite ist es in der Regel nicht. Der leicht verholzte Stängel ist vierkantig, ein typisches Erkennungsmerkmal der Lippenblütler. Die Blütenstände sind quirl-artig um den Stängel angeordnet und bestehen aus zwei bis zehn meist weißen Einzelblüten. Das Kraut gedeiht am besten an einem sonnigen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich sein und immer ausreichend feucht sein. Basilikum ist vor allem in der mediterranen Küche sehr beliebt.
Es darf nicht fehlen, das Rezept für die bekannteste Basilikumsauce! Extra für Sie, von unserem Koch Nico: Pesto nach Art des Hauses
Basilikum hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften
Die Heilpflanze hat seine heilenden Eigenschaften insbesondere den drin enthaltenen ätherischen Ölen zu verdanken. Die Wirkstoffe Citral, Eugenol und Linalool wirken schmerzlindernd, antibakteriell und entzündungshemmend. Das ätherische Basilikumöl kann sogar multiresistente Bakterien wie Staphylococcus, Enterococcus und Pseudomonas erfolgreich bekämpfen, die mittlerweile gegen verschiedene Antibiotika resistent sind. Der Konsum von Basilikum kann auch bei chronischen Entzündungskrankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Arthritis und Rheuma positive Wirkung haben.
Dann starten wir den Tag doch gleich mit einer feinen Basilikum-Gumfi: Erdbeerkonfitüre mit Basilikum
Basilikum macht den Organismus stressresistent
Basilikum enthält biologisch aktive Pflanzenwirkstoffe wie Adaptogene. Das sind Verbindungen, die dem Körper helfen, mit emotionalem und körperlichem Stress umzugehen. Der Konsum von Basilikum hilft dem Körper auch bei stressigen Ereignissen eine ausgewogene Funktionalität zu bewahren. Das Auftreten von Stimmungsschwankungen und Depressionen wird durch die gesunden Wirkstoffe in der Basilikum Pflanze minimiert. Anstatt sich müde durch den Tag zu kämpfen, können Sie auch die Schlaflosigkeit durch den Verzehr von Basilikum besiegen.
Unser Bettmümpfeli-Vorschlag: Basilikum-Glace mit weisser Schokolade
Basilikum als gesunde Energiequelle
Möchten Sie Ihr Energieniveau hochhalten, ist es empfehlenswert, die Smoothies mit Basilikum zu bereichern. Das darin enthaltene Kupfer hilft dazu, Erschöpfung zu bekämpfen.
Es hilft sicher auch, sich ab und zu ein Sorbet zu gönnen: Limetten-Basilikum-Sorbet
Beruhigt den Magen
Das ätherische Basilikumöl wirkt bei innerlicher Anwendung entzündungshemmend und entkrampfend. Es entspannt und lindert Schmerzen. Darminfektionen, Blähungen sowie Magen und Menstruationskrämpfe werden von den Wirkstoffen im Heilkraut positiv beeinflusst. Wählen Sie beim Kauf vom ätherischen Öl nur hochwertige und naturreine Produkte. Basilikum hat eine beruhigende Wirkung auf das Verdauungssystem, auch wenn Sie eine zu grosse Mahlzeit zu sich genommen haben. Ein grüner Smoothie mit frischen Basilikumblättern oder ein Glas Wasser mit halbem Löffel getrocknete Blätter werden das unangenehme Schweregefühl schnell beseitigen.
Die vollen Bäuche sind um die Weihnachtszeit hoch im Kurs. E voilà: Green Smoothie
Wir freuen uns, Sie auch im 2023 in unseren Restaurants begrüssen zu dürfen und wünschen Ihnen fröhliche Festtage und alles Gute fürs neue Jahr.
Quellenangaben: Basilikum – Gewürz und Heilpflanze, Calapo.com, Basilikum – Das königliche Kraut, deavita.com, Pflanzenwiki
Quellenangaben zu den Bildern und Rezepten sind im Download ersichtlich.